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Christoph Schultegestorben am 13. November 2025
Elli Ferriol
schrieb am 24. November 2025 um 21.22 Uhr
während meines Studiums an der Musikhochschule haben wir uns fast täglich gesehen – ich durfte in Christophs Studio arbeiten, und diese Zeit war prägend für mich. Auch später, als ich wieder an der Hochschule gearbeitet habe, haben wir uns regelmäßig getroffen – über wirklich viele Jahre hinweg. Diese Verlässlichkeit war etwas Besonderes. Christoph war immer aufmerksam, er war ein guter Beobachter mit einem scharfen analytischen Verstand und einem besonderen Blick für die Dinge. Er hat das Studio mit großem Sachverstand zusammengestellt und betreut, alle technischen und klanglichen Fragen kompetent gelöst, im Sinne der Studierenden gedacht und gehandelt, war hilfsbereit und zuverlässig.
Nach meinem Umzug nach Berlin konnten wir uns nur noch selten treffen – hin und wieder in Frankfurt oder wenn er nach Berlin kam. Jedes dieser Treffen war wertvoll, auch wenn sie viel zu selten waren.
In der letzten Zeit hat Christoph eine Tapferkeit gezeigt, die mich beeindruckt hat. Ich hätte ihm so sehr gewünscht, dass er nach dem Ende seiner Zeit an der Hochschule noch viele gute Jahre hätte haben können – Zeit mit Euch, mit Reisen, all das, was er sich vorgenommen hatte.
Ich bin dankbar für die guten Gespräche und die gemeinsame Zeit. Christoph wird mir sehr fehlen. In Gedanken bin ich bei Euch und wünsche Euch viel Kraft.
Elli
Uta Runne
schrieb am 24. November 2025 um 11.30 Uhr
Liebe Heike, Anton und Luise,
LIEBER CHRISTOPH,
Christoph habe ich in meinem 1. Semester Schulmusik in der Einführung in die Tontechnik kennengelernt und war schwer beeindruckt davon, wieviel er weiß und wie schnell er dazu noch sprechen kann!
Dabei sollte es nicht allein bleiben ☺️
Ich durfte mit Christoph mehrere Tonaufnahmen mit Gesang und einem Pianisten machen, zunächst im Chanson, dann im Jazz und im Anschluss sogar in der Klassik.
Christoph war ein wunderbarer Aufnahmeleiter und hat noch dazu excellent geschnitten (sodass wir am Ende wunderbar geklungen haben - Christoph ließ und alle gut dadurch aussehen!!). Das habe ich noch mehr schätzen gelernt, weil es auf dem freien Markt nicht einfach war, jemanden zu finden der gleiches in dieser Qualität konnte...
Christoph sagte beim Schneiden oft zu mir "Ne, an dieser Stelle können wir in keinem Fall einen Schnitt machen" - ich sagte dann öfter in meiner Naivität: "wollen wir es nicht trotzdem einfach Mal probieren?" und meistens ließ er sich drauf ein und es hervorragend schneiden können!
Bei Christoph gab es eben keine Grenzen Wie habe uns in im Studium in Frankfurt sehr viel unterhalten, oft mit meinem nach wie vor sehr guten Freund Tomi Kaufmann (siehe oben), wo ich mich nach Schiller oft wie "im Bunde die Dritte" fühlen dürfte. Manchen hochtechnischen Gesprächen war ich zwar nicht gewachsen, aber ich genoss es einfach, dabei zu sein!
Immer wieder nach meinem Studium und dem damit verbundenen Umzug nach Berlin kam ich nach Frankfurt und wir konnten uns Wiedersehen! Ich durfte dich sogar mit deinem damaligen Studium und dem verbundenen "Doppelhauptfach" am Cello im Konzert der Thomaskirchen erleben und Heike und eureKinder kennenlernen!
Ich habe dich als sehr sanftmütig kennenlernen dürfen, das ist eine Eigenschaft, die ich an Männern (Vätern) sehr schätze. Zudem warst du sehr schnell im Kopf und ich Frage mich, ob sich an dich wiederlegte, dass Männer weniger Multitasking fähig sind als Frauen.
Ich spürte dir immer ab, dass du deinen Beruf liebst und dass du dich Freutest, wenn sich auch andere von deinem Fach begeistern ließen ;-)
Du hast mit einem Satz wirklich mein Herz erwärmt: Ich schickte dir nach meinem Gesangsstudium eine aufgenommene Mozartarie mit Orchester und du sagtest mir beim nächsten Besuch in Frankfurt: "Uta, an dir merkt man, dass sich ein klassisches Gesangsstudium lohnt" Mit diesem Satz habe ich gar nicht gerechnet und ich war total perplex und zudem auch peinlich berührt damals. Es geht hier nicht um mich, sondern darum, dass du sooo ermutigend und aufbauend sein konntest, dass es Freude und Mut säte - und dafür danke ich dir von ganzem Herzen, lieber Christoph!
Leider kann ich heute nicht bei deiner Beerdigung sein, da ich heute hier Gesang unterrichte, aber in wenigen Tagen bin ich in Frankfurt und besuche dich am Grab. Ich werde dir nach Möglichkeit etwas singen, wenn es nicht stört!
Ich freue mich, dich im Himmel wieder zu sehen, wo du sicher mit dem besten Equipment die Himmelsklänge aufnehmen wirst! Und ich singe dann mit im Chor der Engel zur Ehre unseres großen Gottes, dem Schöpfer Himmels und der Erde....und auch von der Musik!
In Ewigkeit verbunden durch Christus!
Uta
Susanne Hirsch
schrieb am 22. November 2025 um 20.41 Uhr
Liebe Heike, liebe Luise und lieber Anton, von Herzen schicke ich Euch viele liebevolle und warme Gedanken zum schweren Verlust von Christoph. Ich bin mit euch traurig und fassungslos, wie schnell er jetzt doch zum Ende hin nach dieser schlimmen Krankheit gestorben ist.
Ich bewundere Christophs Kraft, mit der er viele Jahre trotz der Krankheit einen schier unbesiegbaren Lebenswillen hatte und ich bin dankbar, ihn, auch durch unsere gemeinsame Musik, noch kennengelernt und in seiner Passion als Tonprofi erlebt zu haben. Euch wünsche ich viel Kraft und Zuversicht. Liebe Heike, sei von Herzen umarmt, ebenso wie ihr Beide, Luise und Anton.
In Gedanken an Euch und Christoph
Susanne (Su) mit Andreas
Thomas Kaufmann
schrieb am 19. November 2025 um 16.37 Uhr
Liebe Heike, lieber Anton und liebe Luise,
mit grosser Trauer und Schock habe ich gestern die Nachricht von Christophs Tod gelesen.
Wir alle hatten noch auf einige Wochen und Monate gehofft. Er hatte so lange und mutig gekämpft bis zuletzt.
Ein Leben ohne Christoph ist schwer vorzustellen. Umso mehr für Euch!
Christoph wird mir für immer als ein herzensguter, sanftmütiger, geduldiger, liebevoller und liebenswerter Mensch und Freund in Erinnerung bleiben.
Ich durfte ihn meinen Freund nennen und das erfüllt mich mit grosser Dankbarkeit.
Auch in Euer Haus durften Kerstin und ich mit unseren Kindern kommen bei Besuchen und wir durften uns über Gott und die (Musik) Welt unterhalten. Christoph war stets voller Interesse und Zuneigung für uns und unsre Kinder und immer sehr interressiert an den neusten Entwicklungen.
Wie haben Kerstin und ich uns gefreut über unseren gemeinsamen schönen Abend, als ihr bei uns auf der Durchfahrt nach Italien übernachtet habt.
Ihr ward ein so gutes Paar. Christoph hat schon während dem Studium und danach immer von Dir Heike begeistert erzählt, was Du alles so musikalisch machst.
Wir drücken Dich liebe Heike besonders fest und wünschen Dir (und Euch Anton und Luise) viel Kraft, Trost und Frieden in diesen schweren Tagen. Christoph wird uns sehr fehlen.
Am Montag komme ich zur Trauerfeier und Beerdigung um Abschied zu nehmen.
Als Student lernte ich Christoph zuerst 1995 kennen, als er als uns Schulmusiker/innen eine Einführung in Tontechnik gab. Aus dem gemeinsamen Interesse an Recording, Tontechnik und Sampling, ProTools und einfach gute Gespräche zwischendurch wurde allmählich eine Freundschaft, die übers Studium hinaus gehalten hat.
Viele schöne Erinnerungen an die Zeit mit Christoph in der Hochschule fallen mir ein: Sein kleines Studio Reich in der Hochschule war eine kleine Oase für mich inmitten dem Alltag des Studiums und ich durfte dort mit ihm „abhängen“ und einfach sein. Christoph war ein guter Zuhörer, dabei hatte er so Vieles selbst zu sagen. Er war ein Fachmann seines Metiers und dabei immer so bescheiden trotz seiner vielfälltigen versteckten Talente.
An einem magisch verschneiten Tag kurz vor Weihnachten hat er mich das berühmte, extrem teure „Synclavier“ der Hochschule spielen und ausprobieren lassen.
Später durfte ich sein HiWi sein. Bei der Digitalisierung war Christoph schon in den 90gern seiner Zeit voraus und hatte kreative und praktische Ideen wie er all seine Arbeit erledigen konnte. Mit Zeitschaltuhr nahm er abends auf, machte „Offline Bounce“mit der Software „Sounddesigner 2„ Jahrzehnte bevor ProTools es als Feature übernahm). Er fand für alle Student/innen und Lehrenden Zeit für Aufnahmen und trotz Zeitknappheit hatte er einmal auch Zeit von sich aus mir ein spezielles Kabel zu löten damit ich mit dem Minidisc Recorder Aufnahmen mit Mikro machen konnte. Christoph war ein Meister nicht nur im Editieren/ Schneiden, durch seine gute Arbeit prägte er über drei Jahrzehnte die Musikhochschule Frankurt auf nachhaltige und beeindruckende Weise.
Ich und Kerstin und meine Kinder werden ihn sehr vermissen.
Meine Hoffnung ist ein Leben nach dem Tod und dass wir uns im Himmel wiedersehen werden.
Ganz herzliche Anteilnahme und Umarmung,
Tomi, Kerstin, Leni, Ella und Samuel
Andreas Odenkirchen
schrieb am 18. November 2025 um 15.25 Uhr
Liebe Heike,
liebe Luise,
lieber Anton,
mit großer Erschütterung habe ich Eure Nachricht gelesen und will's noch immer nicht glauben. Christoph hat so lange gegen seine bösartige Krankheit gekämpft und schien am Ende immer der Stärkere zu sein. Aber nun also doch... Ich hoffe, dass er am Ende nicht zuviel leiden musste und die Ärzte ihm maximale Linderung gegönnt haben.
Noch im Juli hat Christoph den letzten Konzertmitschnitt des Opernorchesters gemastered - die fertige CD wird mir nun zum bleibenden Erinnerungsstück an den jahrzehntelangen lieben Arbeitskollegen, an den verständigen Musiker und Musik-Kenner: Mit niemand Anderem an der Hochschule konnte man so interessante und anregende Foyer-Gespräche führen!
Ich wünsche Euch viel Kraft, um über den schweren Verlust hinwegzukommen. Und natürlich bin ich am Montag dabei bei der Trauerfeier und der Beisetzung.
Ganz herzliche Grüße,
auch von Uli,
Andreas